Die Malteser in Dinklage
Dienste und Leistungen
Innerhalb der Ortsgruppe der Dinklager Malteser wurde 2006 eine neue Gruppe gegründet, die sich im Rahmen des Auslandsdienstes engagieren wollte. Heute sind wir fünfzehn Helfer, die teilweise schon sehr lange aktiv bei den Maltesern arbeiten, aber teilweise auch erst kurz dabei sind. Im großen Maße werden wir durch die Malteser-Schwesternhelferinnen unterstützt.
Was machen wir?
Unsere Hauptaufgabe besteht darin, gemeinsam mit unseren Partnern in Weißrussland verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung auszuwählen und in Deutschland die dafür notwendigen Hilfsgüter hierfür zu beschaffen.
Neben der rein materiellen Hilfe, die wir mit regelmäßigen Hilfstransporten zu den Bedürftigen bringen, sind wir auch sehr bemüht den Menschen moralische Unterstützung zu geben und im Rahmen von kleineren Projekten, wie zum Beispiel der Einrichtung einer Suppenküche Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Um diese Hilfen zu beschaffen und um die Hilfstransporte vorzubereiten, treffen wir uns regelmäßig alle vier Wochen donnerstags um 20 Uhr in der Dienststelle an der Dechant-Plump-Straße.
Wo sind wir tätig?
Unsere Partner in Weißrussland sind die örtlichen Stellen der Caritas in den Pfarrgemeinden Novy Dwor und Ivje, etwa 1.350 km entfernt von Dinklage, im Westen Weißrusslands
In Novy Dwor ist Pfarrer Jura Kuzmics unser Ansprechpartner. Er betreibt mit einigen ehrenamtlich arbeitenden Dorfbewohnern die Kleiderkammer, die wir mit Kleidung beliefern.
In Ivje arbeiten wir mit Pfarrer Jan Gawecki zusammen. Auch hier beliefern wir die örtliche Kleiderkammer und die Suppenküche, in der die Ärmsten täglich eine warme Mahlzeit bekommen. Pfarrer Jan arbeitet mit ehrenamtlichen Helfern zusammen, die
bei der Versorgung der alten, einsamen und pflegebedürftigen Menschen und der Kinder und Sozialwaisen in dem staatlichen Kinderheim helfen. Dies ist eine sehr wichtige Arbeit, da der Staat seinen Verpflichtungen leider nicht nachkommt.
Was passiert mit Ihren Spenden?
Jeden zweiten Samstag im Monat außer im April und im Oktober haben wir unsere Annahmestelle an der Bahnhofstraße 15 von 9 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Hier nehmen wir die Hilfsgüter an. Die gespendete Kleidung wird von unseren Schwesternhelferinnen sortiert und in Transportkartons verpackt.
Nur stark verschmutzte und beschädigte Kleidung wird aussortiert und zu einem Verwerter gebracht. Mit dem Verkaufserlös finanzieren wir einen kleinen Teil der Transportkosten in Höhe von ca. 3.000 €.
Die tragbare Kleidung und alle anderen Hilfsgüter werden nach Weißrussland gebracht und dort von unseren Partnern in den örtlichen Kleiderkammern an bedürftige Personen verteilt. Die bedürftigen Personen müssen einen Berechtigungsschein vorweisen können, der ihnen von den örtlichen Behörden auf Basis ihres sehr geringen monatlichen Einkommens ausgestellt wird.
Wie können Sie helfen?
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie uns unterstützen können. Sie
können als Helfer in unserer Gruppe aktiv werden. Mit Kleider- und
gezielten Sachspenden können Sie den Menschen in Weißrussland direkte
Hilfe zukommen lassen.
Wir suchen dringend eine weitere, mietfreie
Lagerhalle ab 200 m² für die Zwischenlagerung der Hilfsgüter.
Sie können sich auch als Sponsor an den Projekten vor Ort beteiligen.
Zudem sind wir immer auf Ihre Geldspenden angewiesen um die
Transportkosten bezahlen zu können. Als gemeinnütziger Verein
erstellen wir Ihnen auf Wunsch gerne eine Spendenquittung für Ihre
Steuererklärung.
Spendenkonto:
IBAN: DE53 3706 0120 1201 2250 40
BIC: GENODED1PA7
Pax Bank
Verwendungszweck: Auslandsdienst + "Ihr Name" + "Ihre Adresse"
Welche Hilfsgüter werden benötigt?
Diese Hilfsgüter werden immer benötigt:
- gut erhaltene Kleidung für Damen, Herren und Kinder, insbesondere Winterkleidung und vor allem für Kinder
- gut erhaltene Schuhe und Stiefel, insbesondere Winterschuhe für Kinder und Jugendliche bis Schuhgröße 44
- Bettwäsche (Bezüge), Bettdecken und Kopfkissen sowie Handtücher
- warme Unterwäsche, Socken, Kinderstrumpfhosen, Handschuhe, Mützen und Schals für Kinder und Erwachsene
- Essbesteck, Töpfe und Bratpfannen
- Kinderwagen und Kinderspielzeug
- Utensilien für Säuglinge (Flaschen, Baby-Badewannen, Strampler usw.)
- Wolldecken und Inkontinenz-Bettunterlagen aus Gummi
- Matratzen, Bettgestelle und Lattenroste (nur nach vorheriger telefonischer Absprache)
- Wolle, Garn, Stoffe und andere Handarbeitsutensilien
- Schultaschen, Stifte und leere Schulhefte
- Rollatoren, Rollstühle und Toilettenstühle
Diese Dinge können wir leider nicht entgegen nehmen:
- Möbel, Teppiche, Gardinen und Bilder, da dies keine humanitären Hilfsgüter sind
- batteriebetriebenes Spielzeug, da Batterien in Weißrussland sehr teuer sind
- Bücher in deutscher Sprache, da dort kaum jemand die deutsche Sprache beherrsch
Termine 2022
Montag, 28.02.2022, 16.00 - 20.00 Uhr
Montag, 09.05.2022, 16.00 - 20.00 Uhr
Montag, 05.09.2022, 16.00 - 20.00 Uhr
Montag, 21.11.2022, 16.00 - 20.00 Uhr
Bitte den Personalausweis mitbringen.
Die Termine finden jeweils in der Aula der Oberschule statt. Bitte nutzen Sie den Eingang "Am Pfarrhof".
In Zusammenarbeit mit dem DRK Blutspendedienst NSTOB führen wir regelmäßig Blutspendetermine durch. Die Termine geben wir Ihnen hier bekannt. Achten Sie bitte auch auf unsere Plakate und Aushänge im gesamten Stadtgebiet Dinklage.
Der Erste Hilfe Grundlehrgang ist das Basisangebot für die Grundlagen der Ersten Hilfe, das Erkennen und Einschätzen von Gefahren und die Durchführung der richtigen Maßnahmen. Die Kurse sind so gestaltet, dass das Lernen Spaß macht. Moderne Medien und eine entsprechende medizinische und pädagogische Qualifikation unserer Ausbilder garantieren, dass Sie im tatsächlichen Notfall schnell und sicher helfen können und auch mit den alltäglichen "kleinen" Katastrophen sicher umgehen können.
Teilnehmergruppe:
alle Personen, die im Notfall helfen können wollen, Führerscheinbewerber (Pflicht bei Klassen: C, CE, C1, C1E, D, D1, DE und D1E, ab 01.04.2015 alle Klassen), Jugendgruppenleiter/innen, Betriebshelfer/innen, Medizinstudenten/innen, Lehrer/innen, Auszubildende mit Verpflichtung zur Teilnahme an einem Erste Hilfe Kurs
Der Fahrdienst der Malteser schafft für Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, am normalen Leben teilzunehmen und die Mobilität zu steigern. Die Spezialfahrzeuge sind so ausgestattet, dass Rollstuhlfahrer ohne große Umstände mitgenommen werden können.
Eine Kernaufgabe dabei ist der sogenannte Linienverkehr, bei dem Kinder oder Erwachsene mit und ohne Rollstuhl zur Arbeit bzw. zur Schule gebracht werden. Der Linienverkehr wird an allen Standorten mit eignem Fahrdienst durchgeführt. Neben dem Linienverkehr gibt es im Landkreis Vechta noch die sogenannten Individualfahrten. Hier werden Menschen mit Rollstuhl zu Arztterminen oder gesellschaftliche Veranstaltungen gebracht. Diese Termine müssen am Vortag angemeldet werden.
Das Besondere an dem Fahrdienst der Malteser ist, dass dieser QM-zertifiziert ist und professionell mit gesicherten Systemen (zum Beispiel Kraftknoten) arbeitet.
Hausnotruf unterstützt bei älteren Menschen die Möglichkeit, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Dabei können Kunden beim Hausnotrufgerät mit einem Knopfdruck Hilfe herbeirufen. Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale nehmen zuerst Sprechkontakt auf, bevor sie weitere Maßnahmen einleiten.
Diese kommen dann auf zwei unterschiedlichen Wegen: Entweder werden Angehörige benachrichtigt oder der Hintergrunddienst der Malteser macht sich auf den Weg. Das Hausnotrufgerät wird an die Telefonleitung angeschlossen. Wo kein normaler Festnetzanschluss vorhanden ist, wird ein Gerät mit einer eingebauten Mobilfunkkarte aufgestellt. Die Basisstation des Hausnotrufgerätes kann mit verschiedenen Zusatzgeräten, wie zum Beispiel einem Rauchmelder, gekoppelt werden.
Der Hintergrunddienst ist zusätzlich „buchbar“ und muss privat gezahlt werden, während die Grundleistung im Rahmen eines Pflegegrades als Pflegehilfsmittel mit der Pflegekasse abgerechnet werden kann. Der Hintergrunddienst (mit Schlüsseldienst) ist rund um die Uhr erreichbar.
Der Menüservice – auch bekannt unter dem Namen „Essen auf Rädern“– unterstützt wie der Hausnotrufdienst dabei, so lange wie möglich im eigenen Heim wohnen zu bleiben. Dieser Dienst richtet sich an Personen, denen es schwer fällt, ihr Essen noch selbst zuzubereiten.
Bezirksweit bieten die Malteser eine tiefkühlfrische Variante an. Dabei kann sich der Kunde das Menü zuhause mit der Mikrowelle, im Backofen oder in einem separaten Aufbereitungsgerät endzubereiten. Den Zeitpunkt der Zubereitung bestimmt der Kunde also selbst. Die jeweiligen Menüs werden in der vorherigen Woche bestellt. Die Auslieferung erfolgt in Kartons an einem festgelegten Tag. Bei dieser Kostform kooperieren die Malteser mit der Hofmann Menü-Manufaktur.
In den Stadtgebieten von Vechta, Lohne, Dinklage und Damme wird zusätzlich noch eine „heiße Kostform“ angeboten. Dabei werden täglich von den Küchen der jeweiligen Krankenhäusern, bzw. der St. Anna-Stiftung Menüs frisch hergestellt und von den Maltesern zu den Tischgästen gefahren. Die Essen sind in speziellen Porzellantellern angerichtet und in Warmhalteboxen verpackt. In allen Orten mit der „heißen Kostform“
gibt es dabei eine Unterstützung durch Ehrenamtliche, welche die Menüs zu den Tischgästen bringen.
Der Katastrophenschutz ist umfassende Hilfe im Fall der Fälle. Auch unsere hoch technisierte Gesellschaft bleibt vor Katastrophen und Notfällen nicht verschont. Hier ist nicht nur der Flugzeugabsturz denkbar. Wahrscheinlicher ist ein größerer Stromausfall, bei dem Hilfe erforderlich würde.
Die SchnellEinsatzGruppe ist eine Erweiterung des Rettungsdienstes bei Großschadensereignissen, z.B. einem Busunfall oder einer Evakuierung. Dieser Fachdienst ist fester Bestandteil der rettungsdienstlichen Planung und Vorsorge der Träger des Rettungsdienstes (Landkreise oder Städte). Wichtige Komponenten für die Abarbeitung entsprechend komplexer Einsatzlagen werden bereitgestellt. Der Katastrophenschutz ist, wie fast überall in Deutschland, auch bei uns überwiegend ehrenamtlich organisiert. Die Helfer stellen ihr Handeln und ihre Freizeit in den Dienst der Notfallvorsorge.
Die Rettungswachen leisten einen unverzichtbaren Dienst für eine professionelle Versorgung von Notfallpatienten und Erkrankten im haupt- und ehrenamtlichen Einsatz.
Ca. 102 mal am Tag werden die Einsatzkräfte zur Hilfe gerufen. Dabei setzen wir Malteser im Bezirk Oldenburg auf höchste Standards und die beste medizinische Versorgung. So werden alle Mitarbeiter/-innen in die gängigen, auch internationalen Versorgungssystemen geschult. Beispiel: PHTLS (Traumaversorgung), EPC (Versorgung Kleinkinder), ERC (Versorgung des Herzkreislaufstillstandes), AMLS (Versorgung internistischer Notfälle), u.v.m.
Im Einsatz sind Rettungswagen, Schwerlast-Rettungswagen (für stark übergewichtige Menschen), Baby NAW (mit der Möglichkeit zur Versorgung und dem Transport von Frühgeborenen), Notarzteinsatzfahrzeuge, Krankentransportfahrzeuge, sowie ein Herzenswunsch-Krankenwagen im Bereich der Einsatzdienste.
Neu hinzu kommt aktuell der Gemeindenotfallsanitäter. Hiermit wollen wir Menschen helfen, die sich an den Rettungsdienst wenden, dort jedoch aufgrund der Situation bisher nicht richtig aufgehoben waren.
Weiterhin stellen wir in den meisten Bereichen gleichzeitig die Organisatorischen Leiter für größere Schadensereignisse.
Die Malteser sind sehr daran interessiert, junge Menschen für den Rettungsdienst zu begeistern und zu gewinnen. Dafür haben wir verschiedene, anerkannte Ausbildungswachen, in denen wir Menschen zum Rettungssanitäter oder zum Notfallsanitäter ausbilden.
MPG Beauftragte Notfallvorsorge
Beauftragter für Medizinprodukte & Sicherheit gemäß § 6 Abs. 1 MPBetreibV
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Entsprechend unserer Verpflichtung als Gesundheitseinrichtung gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) können Sie unseren Beauftragten für Medizinprodukte- Sicherheit unter nebenstehender E-Mail-Adresse kontaktieren.
Kurssuche
Kontakt:
Sandra Honkomp
Leiterin Ausbildung
Tel. 04443 2077
Fax 04443 3078
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